Hier werde ich versuchen, zu erzählen, wie man mit PICs arbeitet, am Beispiel des PIC16C84. Viel Spaß beim Verstehen!
Man braucht folgendes:
PICs bekommt man bei besseren Elektronik-Versendern/geschäften. Bei Conrad ist die Auswahl halbwegs neuerdings ziemlich brauchbar, die Preise eher nicht. Ansonsten sollte man haben: einige Widerstände, Kondensatoren und LEDs und auch gerne so ein Matrix-LCD-Display, da ich euch das Ansteuern solcher Teile auch beibringen wollte. Eigentlich reicht ein 4MHz-Pic für alles mögliche aus. 10MHz-Versionen sind nur für die ganz eiligen.
Es gibt eine ganze Reihe kommerzieller Brenner für PICs. Wer Zugang hat, kann die gerne benutzen, bloß mit Unterstützung kann ich dazu nicht dienen. Wer keinen Brenner hat, kann z.B. den primitiv-Brenner von David Tait bauen. Im Internet (URL? irgendwo bei .uk, Dateiname PP.ZIP).
Der Umgang mit hexadezimalen und binären Zahlen geläufig sein. Es ist wirklich ziemlich wichtig!! Wer das nicht kann, möge doch mal seine Bücherei oder auch seinen Mathe- oder Physiklehrer fragen.
Wer C kann, ist sicherlich mit einem der vielen C-Compiler für PICs gut bedient. Demoversionen gibt es im Internet bei www.microchip.com. Es gibt auch einen Basic-Compiler (Da mich schon ein paar Leute danach gefragt haben, gibt es hier eine alte Demoversion zu laden, 334082 Bytes). Damit ist es dann sicher einfacher, aber auch teurer, weil die Compiler alle Payware sind. Auch sind zeitkritische oder schnelle Programme eigentlich nur in Assembler möglich.
Haha, Linux-Nutzer haben es natürlich wie immer ein wenig besser:
(Tip von Mike Follwerk)
Es gibt unter Linux die Möglichkeit, mit komplett kostenloser Software auch mit PICs zu arbeiten. Fragen dazu bitte an Mike Follwerk (follwerk@cs.uni-bonn.de)
Die Herstellerfirma der PICs, Microchip, betrieb in den USA eine Mailbox. Sie war aus ganz Deutschland zum Ortstarif erreichbar (!), wenn man wußte, wie... Leider wurde der Betrieb Anfang 1998 eingestellt... Andere PIC-Menschen trifft man soweit ich weiß vor allem in der PIC-Mailing-List im Internet. Du willst das auch? Sende Mail an den Listserver mit Nachrichtentext subscribe PICLIST Deine EMailadresse. ACHTUNG man bekommt dann ziemlich sehr viele Mails pro Tag. Manch ein Internetprovider findet das weniger gut.
Natürlich gibt es von Microchip diverse Entwicklungssysteme, wie etwa das Einsteigerpaket PICSTART. Abgesehen vom relativ hohen Preis hat man, den Teilnehmern der Microchip-Box nach, so ziemlich ständig Probleme damit, sowohl mit der Hardware als auch mit den Programmen. Die meisten Mails in der Mailbox hängen mit solchen Problemen zusammen... Ich persönlich rate davon ab. Wohl einziger Vorteil: Wenn es wieder neue Bauteile gibt, hat man mit Microchip-Produkten als erster das passende Entwicklungssystem. Wer es probieren will: die kostenlosen Programme liegen auf dem WWW-Server und auf der Microchip-CDROM.
Ihr solltet euch unbedingt mit einem "PIC 16/17 Databook" und einem "Embedded
Control Handbook" ausstatten. Oder auch mit der Microchip-CDROM. Letztere
hat aber den Nachteil, daß man sie nicht zum Nachschlagen neben den
Computer legen kann... Gibts alles kostenlos, wenn man per Fax (notfalls
schriftlich) bestellt bei:
Arizona Microchip Technology GmbH
Gustav-Heinemann-Ring 125
D-81739 München
Tel 089/627144-0
Fax 089/627144-44
Oder bei "Literature Request" im Internet
(www.microchip.com). Eventuell
könnt ihr da auch "Probeexemplare" (Samples) von PICs bekommen (umsonst).
Beackert die mal ein bischen.
Man kann die Datenbücher manchmal bei Versendern usw. kaufen. Aber warum
kaufen, wenn es auch umsonst geht...
Ich werde euch ein ganz einfaches Projekt zeigen und wie es realisiert wurde. Dann ?? Weiß ich noch nicht. Hab selber noch nicht so die Erfahrung.
Bis zum nächsten ...
Gunnar
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(c)1996 und 1997 und 1999 Gunnar Thöle
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Gunnar Thöle
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EMail gthoele@gmx.de
Dies war vor langer Zeit mal mein erster Versuch in HTML. Ich habe es aber zwischendurch etwas aufgebessert.
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